Vor knapp einem Jahr hat Leonie Fischer durch eine Zeitungsannonce erfahren, dass in der schon seit Ewigkeiten bestehenden WG gleich zwei Zimmer frei wurden. Wie schon vermutet, war sie nicht die Einzige, die sich einer vierköpfigen Jury stellen musste. Schon in der darauf folgenden Woche konnte Marcus Rosenberg mit muskulösem Charme das letzte Zimmer erobern. Neben Tosca Konraditz, einer Wasserstoffblondine, die ohne Punkt und Komma spricht, vervollständigt die Adelige Claudia von Bismarck die ungleiche Wohngemeinschaft. Gemeinsam erleben sie einige Abenteuer. Aber sind sie wirklich die, die sie vorgeben zu sein? Oder hat der Eine oder Andere vielleicht ein großes Geheimnis, das auf gar keinen Fall entdeckt werden soll?
Dem Spiegelbild so fern, klingt nach jemanden der sein Spiegelbild eventuell nicht wahrhaben möchte. Im Klappentext wird schon die Neugier sehr geweckt, welches Großes Geheimnis gibt es in dieser WG, wenn man dies liest, möchte man es auf jeden Fall schnell wissen. Wenn man dann die Geschichte beginnt, wird es interessant, aber dennoch spannend bis zur Mitte des Buches, als man dann die Person erfährt die das große Geheimnis hat und sich hilfe holt von den anderen WG Mitbewohnern. Ich finde die Autorin hat es sehr gut rübergebracht, da man sich gut in ihre Situation hinein versetzen kann, was die Hauptperson (möchte nicht verraten wer es ist) in den Momenten durch machen tut. Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen, man liest sie auch nicht nur aus der Sicht der Hauptperson, sondern auch von den anderen WG Mitgliedern, was wiederrum eine sehr gute Entscheidung war. Ich habe keine Schlechte Eigenschaft an diesem Buch gefunden, was sich um das Thema Bulimie handeln tut.