Solveig Lund wollte eigentlich mit ihrem besten Freund Iivo einen
Roadtrip durch ihre Heimat Norwegen machen - von Oslo entlang der Küste
bis hoch zu den Lofoten. Doch dann erkrankt Iivo kurz vor Beginn der
Reise und Solveig bestreitet den Roadtrip kurzerhand mit ihrem Opa Raik.
Ein Abenteuer beginnt, das so ganz anders wird als erwartet. Der alte
Mann ist ein eigenwilliger Kauz, allerdings gewährt er Solveig kleine
Einblicke in die Liebe, die er für seine verstorbene Frau hegte und
immer noch hegt. Während Solveig die wunderschöne Natur Norwegens
erkundet, findet sie sich in einem Strudel aus den Erinnerungen ihres
Großvaters, der Liebe ihrer Großeltern und ihren eigenen Gefühlen
wieder. Dabei muss sie feststellen, dass sie selbst die Liebe
anscheinend immer am falschen Ort gesucht hat.

Es ist tatsächlich ein sehr schöner Roadtrip durch Norwegen. Da ich
Norwegen selber nicht kenne, kam es mir so vor, als würde ich diesen
Roadtrip selber machen, weil man wirklich tolle Ecken miterleben tut.
Mir hat der Inhalt ganz gut gefallen, es hatte seine tollen momente und
auch etwas traurige momente. Der Schreibstil war sehr gut, was das lesen
so leicht gemacht hat, dass ich quasi Solveig war. Ihr Opa fand ich
auch richtig cool, aber an einigen Stellen auch traurig. Das Solveig am
Ende ihr richtiges Ende gefunden hat, hat mich umso mehr gefreut. Grade
der Epilog hat nochmal was gemacht. Doch neugierig hat es mich jetzt
gemacht, was genau im Epilog gemeint war (erwähne es nicht wegen Spoiler
gefahr). Aber es war ein sehr schönes Abenteuer Buch, was mir ganz gut
gefallen hat.