11. August 2023

Roadtrip mit Opa

 


 



Solveig Lund wollte eigentlich mit ihrem besten Freund Iivo einen Roadtrip durch ihre Heimat Norwegen machen - von Oslo entlang der Küste bis hoch zu den Lofoten. Doch dann erkrankt Iivo kurz vor Beginn der Reise und Solveig bestreitet den Roadtrip kurzerhand mit ihrem Opa Raik. Ein Abenteuer beginnt, das so ganz anders wird als erwartet. Der alte Mann ist ein eigenwilliger Kauz, allerdings gewährt er Solveig kleine Einblicke in die Liebe, die er für seine verstorbene Frau hegte und immer noch hegt. Während Solveig die wunderschöne Natur Norwegens erkundet, findet sie sich in einem Strudel aus den Erinnerungen ihres Großvaters, der Liebe ihrer Großeltern und ihren eigenen Gefühlen wieder. Dabei muss sie feststellen, dass sie selbst die Liebe anscheinend immer am falschen Ort gesucht hat.

 

Es ist tatsächlich ein sehr schöner Roadtrip durch Norwegen. Da ich Norwegen selber nicht kenne, kam es mir so vor, als würde ich diesen Roadtrip selber machen, weil man wirklich tolle Ecken miterleben tut. Mir hat der Inhalt ganz gut gefallen, es hatte seine tollen momente und auch etwas traurige momente. Der Schreibstil war sehr gut, was das lesen so leicht gemacht hat, dass ich quasi Solveig war. Ihr Opa fand ich auch richtig cool, aber an einigen Stellen auch traurig. Das Solveig am Ende ihr richtiges Ende gefunden hat, hat mich umso mehr gefreut. Grade der Epilog hat nochmal was gemacht. Doch neugierig hat es mich jetzt gemacht, was genau im Epilog gemeint war (erwähne es nicht wegen Spoiler gefahr). Aber es war ein sehr schönes Abenteuer Buch, was mir ganz gut gefallen hat.