Auf
einem Straßenfest kommt es zu einer ungewöhnlichen Begegnung. Emma
lernt einen älteren Herrn kennen und der nimmt sie mit in seine Galerie.
Dort zeigt er ihr das Porträt einer jungen Frau, welche ihr bis aufs
Haar gleicht, sowie ein Bild der Familie vor einem schönen Herrenhaus.
Alles kommt Emma so bekannt und vertraut vor, obwohl die Gemälde schon
einige hundert Jahre alt sein sollen. Sie begibt sich auf die Suche,
doch von dem stattlichen Haus existiert nur noch eine Ruine. Aber sie
trifft erneut den Galeristen und erfährt von ihm die bedauernswerte
Geschichte der Esmeralda. Wie diese als junges Mädchen verunglückte und
seitdem gelähmt war, und wie sie kurz darauf ihre ganze Familie verlor.
Später erwacht Emma in einem Krankenbett. Sie bemerkt, dass die Knochen
ihrer Beine mit schweren Metallschienen versehen sind und sich ihr Kopf
wie benebelt anfühlt. Was war passiert? Und wo ist sie jetzt überhaupt?
Eine äußerst spannende Geschichte über unheilvolle Begegnungen und
Menschen, denen man besser nicht trauen sollte.
Ich muss gleich zu Beginn sagen, diese Geschichte ist nichts für
schwache Nerven, da es sehr harte Szenen geben tut. Selbst mir kam an
einigen Stellen, wirklich Gänsehaut, weil es so krass war. Aber Senta
hat es wirklich super umgesetzt, als wäre man persönlich dabei. Die
komplette Geschichte ist sehr gut geschrieben und man bekommt sie aus
vielen Sichten erzählt. Der Schreibstil ist sehr schön und man liest es
ganz gut. Das Cover muss ich sagen, passt auch sehr gut zum Inhalt der
Geschichte, mir gefällt es sehr gut. Das Abenteuer war sehr schön, auch
wenn ich diese Gänsehaut immer wieder an diesen Stellen hätte, lesen
würde ich sie definitiv nochmal.